Neue Schutzausrüstung für die Mannschaft

Verfasst von Tobias Stangl am .

Im Laufe der Jahre hat sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Untergriesbach vieles getan. Es gab neue Fahrzeuge, Kameraden kamen und gingen, die Ausrüstung wurde modernisiert, doch eines blieb über 20 Jahre lang gleich: die Einsatzkleidung. Schwarz und orange waren die Jacken der aktiven Mannschaft, rein schwarz die der Atemschutzträger. Kaum einer erinnert sich noch an die Zeiten, als in Untergriesbach andere Farben getragen wurden. Davor war die Einsatzkleidung grün.

 

Jetzt aber hat sich das Erscheinungsbild der FFU geändert. Bei der Mannschaft dominiert nun die Farbe Gelb, während die Atemschutzträger hauptsächlich mehr Reflektor-Streifen bekommen haben. Natürlich ist die Farbe aber nicht der Grund für die Neuanschaffung gewesen. Gegenüber der in die Jahre gekommenen alten Kleidung bietet die neue einen deutlich größeren Schutz gegen Flammen und verfügt über viele Taschen und durchdachte Ablagemöglichkeiten für z.B. Funkgerät und Ausrüstung. Zudem wurde die Atmungsaktivität verbessert und das Gewicht reduziert.

Vor allem bei der Kleidung für den Atemschutz machen sich die 20 Jahre Forschung und Entwicklung bemerkbar. Nicht nur, dass die Träger durch die neuartigen Reflexstreifen deutlich besser sichtbar sind, durch die mehreren Lagen von High-Tech-Stoff wird die Hitze bei einem Innenangriff bestmöglichst abgeschirmt.

Alleine für die 24 Atemschutzgarnituren der Firma S-Gard wurden insgesamt rund 22.000 € ausgegeben. Die 23 restlichen der Firma Watex schlugen noch einmal mit rund 10.000 € zu Buche. Diese hohen Kosten wurden unter anderem über freiwillige Spenden bei der Haussammlung finanziert. Hier möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Untergriesbach bei allen Unterstützern recht herzlich bedanken.

Bild: Die Feuerwehr Untergriesbach mit ihren neuen Schutzanzügen. Erste Reihe von rechts: 1. Kommandant Albert Gell und 1. Vorsitzender Franz Klinger

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